Unilever startet die Kampagne "Believe in Talent" als Teil der Initiative "Act 2 Unstereotype", die darauf abzielt, mehr Menschen mit Behinderungen in der Werbeproduktion arbeiten zu lassen.
Die Unilever-Initiative „Act 2 Unstereotype“ will systembedingte Voreingenommenheit und Barrieren beseitigen, die unterrepräsentierte Gemeinschaften daran hindern, vollen Zugang zu Chancen in der Werbeindustrie und der Gesellschaft im Allgemeinen zu haben. So soll die Chancengleichheit dieser Gruppen verbessert werden.
Eine Studie beweist: Creator*innen mit Behinderung fühlen sich von der Branche ausgeschlossen
Der Start der neuen Kampagne wird durch eine aktuelle Studie unterstützt. In der Umfrage wurden 50 Content Creator*innen mit Behinderung aus den USA, Großbritannien und Brasilien befragt. Die Ergebnisse sind erschreckend: 73 % der Befragten haben das Gefühl, von der Branche ausgegrenzt zu werden.
Dabei würden 62 % der Creator*innen mit Behinderung eine professionelle Tätigkeit in den Bereichen Werbung, Fernsehen, Radio und Film in Betracht ziehen. Sie nutzen bereits Schlüsselqualifikationen wie Videobearbeitung, Produktion, Kameraführung, Untertitelung, Regie und das Schreiben von Drehbüchern, um ihre eigenen Inhalte zu erstellen. Jedoch haben 90 % der Befragten das Gefühl, die Einstellung und die Mentalität der Menschen hätte Auswirkungen auf ihre Einbeziehung in die Produktion.
Unilever verpflichtet sich zu inklusiveren Produktionen
Als einer der größten Werbetreibenden der Welt möchte Unilever die Produktionsbranche dabei unterstützen, Menschen mit Behinderungen hinter der Kamera besser zu fördern. Unilever ist sich nicht nur der Ideen, Fähigkeiten und Perspektiven bewusst, die diese Kolleg*innen in die Werbung einbringen, sondern auch der Auswirkungen, die dies auf die erzählten Geschichten und die Darstellung auf dem Bildschirm haben wird.
Zu der Kampagne gehört die Einführung des „Inclusive Set Commitment“, mit dem sich Unilever verpflichtet, bei allen Produktionen mit einem Budget von mehr als 100.000 Euro mindestens eine Person mit einer Behinderung in das Produktionsteam aufzunehmen.
Aline Santos, Chief Brand Officer und Chief Equity, Diversity & Inclusion Officer bei Unilever, sagt: „Da wir weiterhin nach besserer Kreativität in unserer Werbung streben und versuchen, bessere Verbindungen zu allen Menschen auf der ganzen Welt aufzubauen, ist es unerlässlich, dass Menschen mit Behinderungen Teil des kreativen Prozesses sind und sowohl hinter als auch vor der Kamera arbeiten. Content Creator*innen haben diesen wunderbar inklusiven Raum in den sozialen Medien geschaffen und zeigen uns, dass es möglich ist, authentisch zu sein und Stereotypen zu überwinden.“
Das „Inclusive Production Toolkit“: Eine Anleitung für ein inklusives Miteinander
Außerdem wird der Branche ein neues, offen zugängliches „Inclusive Production Toolkit“ zur Verfügung gestellt, das gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erstellt wurde. Es beschreibt bewährte Möglichkeiten, um die Werbeproduktion behindertengerechter zu gestalten und die Bedürfnisse aller Menschen zu berücksichtigen.
Das 'Inclusive Production Toolkit (PDF 5.09 MB)' von Unilever wurde in Zusammenarbeit mit Inclusively Made, gegründet von Bus Stop Films & Taste Creative, entwickelt.
Weitere Informationen zu der Kampagne und der Initiative finden Sie auf unserer globalen Website.